Marathontraining für Anfänger: Kompletter Leitfaden
Zusammenfassung:
Dieser Beitrag ist dein umfassender Leitfaden für deinen ersten Marathon. Du lernst, wie du eine solide Grundlage schaffst, deine langen Läufe sicher steigerst, die richtige Ernährung und Renneinteilung meisterst und dich optimal zwischen den Trainingseinheiten erholst. Dank einer klaren Struktur, die dein Training konstant und überschaubar hält, bleibst du gesund, vermeidest Übertraining und gehst mit echtem Selbstvertrauen an den Start. Am Ende hast du alles, was du brauchst, um die 42,2 Kilometer kraftvoll, konstant und verletzungsfrei zu absolvieren.
Warum einen Marathon laufen?
Ein Marathonlauf ist 42,2 Kilometer oder 26,2 Meilen lang. Er zählt zu den legendärsten und prägendsten Zielen im Laufsport. Die Distanz fordert Körper und Geist auf eine Weise, wie es nur wenige Erfahrungen vermögen, und gibt dabei weit mehr zurück, als sie fordern. Wer bereits einen 10-Kilometer-Lauf oder einen Halbmarathon absolviert hat und eine Herausforderung sucht, die die eigenen Grenzen erweitert, findet im Marathonlauf genau das Richtige.
Für Anfänger geht es beim Marathon nicht um Geschwindigkeit, sondern um Durchhaltevermögen, Glauben und Beständigkeit. Marathon-Training lehrt Disziplin und Geduld und zeigt, was man erreichen kann, wenn man sich zu stetigem Fortschritt verpflichtet. Jeder lange Lauf stärkt das Selbstvertrauen, jede Woche fördert die Widerstandsfähigkeit, und der Zieleinlauf vermittelt ein Erfolgserlebnis, das den Laufweg für die kommenden Jahre prägt.
Marathon-Vorteile für Anfänger
Das Marathon-Training gibt Anfängern ein starkes Zielbewusstsein. Es ist ein langfristiges Ziel, das den Wochenablauf strukturiert und jedem Lauf einen klaren Sinn verleiht. Der Prozess lehrt Geduld, den schrittweisen Aufbau von Ausdauer und das Vertrauen in die eigene Leistung. Für viele Läufer wird der Marathon zu einer Reise der persönlichen Weiterentwicklung, die ebenso sehr eine körperliche Herausforderung darstellt.
Wichtigste Vorteile
Ein starkes Langzeitziel, das zu Engagement anregt:
Der Marathon hilft Ihnen, über viele Wochen fokussiert zu bleiben und eine Routine und Beständigkeit aufzubauen, während Sie auf etwas Sinnvolles hinarbeiten.Fördert die aerobe Ausdauer und die mentale Stärke:
Lange, gleichmäßige Läufe lehren den Körper, über längere Zeiträume stark zu bleiben, und der Geist lernt, präsent zu bleiben und in Bewegung zu bleiben, wenn die Distanz anstrengend erscheint.Lehrt Tempo, Energiezufuhr und Körperbewusstsein:
Marathon-Training lehrt Sie, wie Sie die Anstrengung einschätzen, Ihren Energiebedarf verstehen und auf die Signale Ihres Körpers während längerer Trainingseinheiten achten können.Hilft dabei, starke wöchentliche Gewohnheiten und Selbstdisziplin zu entwickeln:
Ein Marathonplan fördert nachhaltige Gewohnheiten. Sie lernen, Training, Ruhe und Erholung in Einklang zu bringen und auch in anstrengenden oder herausfordernden Wochen motiviert zu bleiben.Ein einmaliges Erlebnis mit einem unvergesslichen Ziel:
Die 42,2 Kilometer oder 26,2 Meilen zu bewältigen, vermittelt ein Erfolgserlebnis, das seinesgleichen sucht. Jeder Marathonlauf wird zu einem Moment, an den man sich mit Stolz erinnert.
Das Training für einen Marathon ist eine Reise, die Geduld und kontinuierliche Anstrengung belohnt. Wer einem festen Plan folgt und sich auf Fortschritte statt auf Perfektion konzentriert, entwickelt die nötige Widerstandsfähigkeit, um selbstbewusst die Ziellinie zu erreichen.
Schau dir das an: Mentales Training für Sportler: Fokus, Durchhaltevermögen und Selbstvertrauen aufbauen
Wie lange muss man für einen Marathon trainieren?
Die meisten Laufanfänger sollten sich ausreichend Zeit für die Marathonvorbereitung nehmen. Um die nötige Ausdauer für 42,2 Kilometer (26,2 Meilen) aufzubauen, braucht es Geduld, Struktur und stetigen Fortschritt. Für viele Läufer hat sich ein Plan von 16 bis 20 Wochen bewährt, da er genügend Raum bietet, um eine solide Grundlage zu schaffen, die Distanz der langen Läufe schrittweise zu steigern und Kontinuität zu wahren, ohne sich gehetzt zu fühlen.
Wenn du neu im Laufsport bist oder nach einer Pause wieder einsteigst, ist ein längerer Zeitraum von 20 bis 24 Wochen sogar noch besser. Dieser Ansatz gibt deinem Körper mehr Zeit zur Anpassung, reduziert den Stress durch plötzliche Trainingssteigerungen und ermöglicht leichtere Erholungswochen, wenn du sie brauchst. Er bietet außerdem Flexibilität für stressige Phasen, verpasste Trainingseinheiten oder sonstige unvorhergesehene Ereignisse und sorgt gleichzeitig dafür, dass dein Fortschritt insgesamt erhalten bleibt.
Ein Marathonplan sollte sich machbar und nicht überfordernd anfühlen. Wenn du dir genügend Zeit nimmst, um schrittweise aufzubauen, auf deinen Körper hörst und gute Gewohnheiten entwickelst, stehst du vorbereitet, selbstbewusst und bereit für die lange Distanz am Start.
Ihre wöchentliche Marathon-Trainingsformel
Um deinen ersten Marathon zu absolvieren, musst du nicht jeden Tag laufen. Was du aber brauchst, ist eine klare Struktur, die deinen Fortschritt steuert und dir hilft, deine Ausdauer stetig und kontrolliert aufzubauen. Ein einfacher Wochenplan macht das Training überschaubar und gibt jedem Lauf einen klaren Sinn, sodass du immer weißt, warum du läufst.
Wochenübersicht
4 bis 5 Läufe pro Woche: Ein ausreichendes wöchentliches Volumen, um eine gute aerobe Fitness aufzubauen, ohne den Körper zu sehr zu belasten.
Ein langer Lauf pro Woche: Steigere die Distanz allmählich auf 29 bis 32 Kilometer (18 bis 20 Meilen) in einem entspannten, gleichmäßigen Tempo. Hier baust du den Großteil deiner Ausdauer auf.
Eine strukturierte Trainingseinheit: Nutzen Sie Tempotraining, Intervalle oder kontrolliertes Laufen im Wettkampftempo, um Kraft, Selbstvertrauen und die Fähigkeit, die Anstrengung länger aufrechtzuerhalten, zu entwickeln.
Zwei bis drei lockere Läufe oder Erholungsläufe: Sanftes Laufen unterstützt die aerobe Entwicklung, verbessert die Durchblutung und hält die Beine für intensivere Trainingseinheiten frisch.
Optionales Cross-Training oder Krafttraining: Leichtes Radfahren, Schwimmen oder grundlegendes Krafttraining sorgen für Ausgewogenheit in Ihrer Woche und helfen, das Verletzungsrisiko zu verringern.
Dein langer Lauf ist die wichtigste Trainingseinheit der Woche. Beginne mit einer Distanz, die sich angenehm anfühlt, und steigere sie allmählich, damit sich dein Körper anpasst, ohne überfordert zu werden. Erhöhe die Länge deines langen Laufs jede Woche um maximal 10 Prozent, damit die Fortschritte sicher und kontrollierbar bleiben. Diese langen, gleichmäßigen Läufe bilden das Rückgrat deines Trainings und sind der Schlüssel dazu, dich optimal auf die Marathondistanz vorzubereiten.
Clevere Trainingstipps für neue Marathonläufer
Der Einstieg ins Marathon-Training erfordert viel Engagement, und die richtigen Gewohnheiten erleichtern den gesamten Weg. Wer sich darauf konzentriert, Ausdauer sicher aufzubauen, seine Kräfte einzuteilen und die Regeneration zu schützen, gibt sich die besten Chancen, am Wettkampftag stark, vorbereitet und selbstbewusst anzutreten.
Zu befolgende Schulungsgrundsätze
Schaffen Sie zunächst eine solide Grundlage:
Wenn Sie noch nicht 45 bis 60 Minuten problemlos laufen können, investieren Sie 3 bis 4 Wochen in den Aufbau einer guten aeroben Basis, bevor Sie mit Ihrem Marathonplan beginnen. Eine starke Grundlage reduziert das Verletzungsrisiko und lässt die längeren Trainingswochen deutlich leichter erscheinen.Respektiere den langen Lauf:
Steigere deine Laufdistanz langsam, mit maximal 1 bis 2 Kilometern pro Woche. Reduziere die Distanz alle drei bis vier Wochen, damit sich dein Körper erholen kann. Versuche, etwa 3 bis 4 Wochen vor dem Wettkampf 29 bis 32 Kilometer zu erreichen. Diese Läufe verbessern deine Ausdauer und helfen dir, langfristig entspannt zu bleiben.Übe die richtige Energiezufuhr im Wettkampf:
Längere Läufe erfordern Energie für die Zeit zwischendurch. Übe, Kohlenhydrate und Flüssigkeit frühzeitig in deinen Trainingseinheiten zu dir zu nehmen, damit deine Energie konstant bleibt. Nutze lange Läufe, um Gels, Getränke oder einfache Snacks zu testen und herauszufinden, was für dich am besten funktioniert. Am Wettkampftag selbst gilt dann nichts Neues.Trainiere in unterschiedlichen Tempi:
Integriere wöchentlich eine Einheit wie einen Tempolauf, ein Fahrtspiel oder einen kontrollierten Lauf im Marathon-Tempo. Diese Einheiten verbessern deine Ausdauer und helfen dir, dein Tempo am Wettkampftag zu kontrollieren. Laufe den Großteil deines Trainings in lockerem, entspanntem Tempo, damit du für intensivere Einheiten frisch bleibst.Priorisiere die Regeneration:
Schlaf, Ernährung und Ruhetage sind unerlässlich. Wenn du dich müde oder erschöpft fühlst oder erste Anzeichen einer Krankheit bemerkst, passe deinen Plan an. Ein verpasster Lauf wird deinen Fortschritt nicht aufhalten, doch das Auslassen der Regeneration führt oft zu Rückschlägen.Planen Sie Erholungswochen ein:
Legen Sie alle vier Wochen eine Erholungswoche ein, in der Sie sowohl die Intensität als auch die Distanz reduzieren. So kann sich Ihr Körper anpassen, das Training verarbeiten und während der gesamten Marathonvorbereitung gesund bleiben.
Marathon-Training belohnt Kontinuität. Wer schrittweise trainiert, sich gut ernährt und auf seine Regeneration achtet, schafft die Grundlage für einen starken und selbstbewussten Wettkampftag.
Trainingszonen verstehen
Trainingszonen strukturieren deinen Marathonplan und ermöglichen es dir, deine Belastung über lange Trainingswochen hinweg optimal zu steuern, ohne dich zu überanstrengen. Sie helfen dir, lockere Einheiten mit fokussiertem, intensivem Training auszubalancieren und verhindern, dass du jede Trainingseinheit im gleichen Tempo absolvierst. Jede Zone basiert auf deiner maximalen Herzfrequenz und unterstützt einen anderen Aspekt deiner Marathonfitness – von Ausdauer über Tempokontrolle bis hin zur Kraft im Endspurt. Wenn du die Funktionsweise der einzelnen Zonen verstehst, kannst du gezielt trainieren und die nötige Konstanz für den Marathontag aufbauen.
Zone 1 / Erholung (68–73 %)
Anstrengung: Sehr leicht
Verwendung: Erholung, Aufwärmen, Abkühlen
Siehe: Laufen : Was ist Zone 1 / Erholung?Zone 2 / Ausdauer (73–80 %)
Anstrengung: Leichtes Aerobic
Verwendung: Grundlagenaufbau und Volumen
Siehe: Laufen: Was ist Zone 2 / Ausdauer?Zone 3 / Tempo (80–87 %)
Anstrengung: Angenehm hart
Verwendung: Tempoläufe und Ausdauer
Siehe: Laufen: Was ist Zone 3 / Tempo?Zone 4/Schwelle (87–93 %)
Anstrengung: Hart, aber durchhaltbar
Verwendung: Rennvorbereitung und Laktattoleranz
Siehe: Laufen: Was ist Zone 4/Schwelle?Zone 5 / VO2 Max (93–100 %)
Anstrengung: Sehr hart
Verwendung: Geschwindigkeit und Schärfen
Siehe: Laufen: Was ist Zone 5 / VO2 Max?
Nutzen Sie unseren kostenlosen FLJUGA- Rechner , um Ihre genauen Herzfrequenzzonen vor Beginn zu ermitteln.
Beispiel für eine Marathon-Trainingswoche für Anfänger
Eine einfache Wochenstruktur macht das Marathon-Training deutlich überschaubarer. Wenn du den Sinn jedes einzelnen Tages kennst, kannst du konsequent bleiben, Überforderung vermeiden und deine Ausdauer kontrolliert und stetig aufbauen. Diese Beispielwoche zeigt, wie ein ausgewogener Trainingsplan in der Anfangs- und Mittelphase deines Marathon-Trainings aussehen kann.
Wochenübersicht
Montag: Ruhe oder leichte Beweglichkeitsübungen zur Lockerung verspannter Muskeln
Dienstag: Lockerer Lauf von etwa 45 Minuten in entspanntem Tempo, bei dem man sich noch unterhalten kann.
Mittwoch: Tempo- oder Intervalltraining, z. B. 3 km Aufwärmen, 5 km gleichmäßiges Tempo und 2 km Auslaufen.
Donnerstag: Ruhe oder leichtes Alternativtraining wie Radfahren, Schwimmen oder Yoga
Freitag: Lockerer Lauf für 30 bis 45 Minuten in angenehmer Intensität
Samstag: Langer Lauf, der sich im Laufe der Zeit allmählich von 16 Kilometern auf 32 Kilometer steigert
Sonntag: Je nach Energiezustand 20 bis 30 Minuten Erholungslauf oder ein ganzer Ruhetag.
Passe dieses Layout an deinen Zeitplan und deine Erholungsbedürfnisse an. Halte lange Läufe in lockerer Atmosphäre und konzentriere dich auf die Anstrengung statt auf das Tempo, damit sich dein Körper bei längeren Distanzen sicher anpassen kann.
So bleiben Sie beim Marathontraining motiviert
Marathon-Training ist ein langer Weg, und die Motivation Woche für Woche aufrechtzuerhalten, erfordert Disziplin. Wenn du einfache Gewohnheiten entwickelst, die dich auf dein Ziel fokussiert halten, fühlt sich der Prozess überschaubarer an und du bleibst auch an schwierigen Tagen konsequent. Diese kleinen Routinen helfen dir, bis zum Wettkampftag stabil, positiv und deinem Ziel verbunden zu bleiben.
Motivationstipps, die dich am Laufen halten
Verfolge deinen Fortschritt wöchentlich: Zu sehen, wie deine langen Läufe und die Gesamtstrecke zunehmen, erinnert dich daran, dass du vorankommst.
Teile deine Erfahrungen mit einem Freund oder einer Laufgruppe: Gemeinsame Verantwortung und Unterstützung sorgen dafür, dass sich das Training leichter und angenehmer anfühlt.
Nutzen Sie ein motivierendes Mantra: Ein einfacher Satz wie „Jede Meile stärker“ kann Ihnen helfen, bei anstrengenderen Trainingseinheiten ruhig und konzentriert zu bleiben.
Visualisiere den Wettkampftag während harter Trainingseinheiten: Stell dir die Startlinie, die Anstrengung und das Ziel vor, um deine mentale Stärke zu bewahren, wenn die Erschöpfung einsetzt.
Belohnen Sie sich nach langen Läufen: Gönnen Sie sich etwas Kleines wie neue Ausrüstung, einen erholsamen Abend oder Ihr Lieblingsessen.
Halten Sie Ihr Ziel sichtbar: Platzieren Sie die Details Ihres Rennens, einen Countdown oder ein inspirierendes Zitat an einem Ort, wo Sie es jeden Tag sehen.
Motivation entsteht durch kleine, beständige Schritte. Wenn du dir immer wieder vor Augen führst, warum dir der Marathon so wichtig ist und deine Fortschritte jede Woche feierst, stärkst du den Glauben, der dich bis ins Ziel trägt.
Siehe auch: Disziplin vs. Motivation: Was bringt dich wirklich aus dem Haus?
Was Sie am Marathon-Renntag erwartet
Dein erster Marathon wird dich fordern, dir aber auch zeigen, wie weit du schon gekommen bist. Wichtig ist, in der Anfangsphase entspannt zu bleiben, frühzeitig mit dem, was du trainiert hast, Energie zu tanken und die Strecke in überschaubare Abschnitte zu unterteilen. Konzentriere dich auf jeden 5- oder 10-Kilometer-Abschnitt, anstatt an die gesamten 42,2 Kilometer auf einmal zu denken. So bleibst du mental ruhig und kannst dein Tempo kontrollieren.
Erinnerungen zum Marathon-Renntag
Essen Sie zwei bis drei Stunden vorher eine Ihnen bekannte kohlenhydratreiche Mahlzeit: Wählen Sie etwas, das Sie bereits im Training gegessen haben, damit Ihr Magen beruhigt ist.
Kommen Sie früh und wärmen Sie sich mit leichtem Joggen auf: Halten Sie Ihre Bewegungen locker, damit Ihr Körper locker und Ihre Nerven ruhig bleiben.
Beginnen Sie langsamer als Ihr angestrebtes Tempo: Sparen Sie frühzeitig Ihre Energie, damit Sie sich in den späteren Phasen stärker fühlen.
Nehmen Sie nur so viel Energie zu sich, wie Sie es im Training geübt haben: Bleiben Sie bei den Gels oder Getränken, die Sie im Training getestet haben, damit Ihre Energie konstant bleibt.
Rechnen Sie nach 30 Kilometern mit leichten Beschwerden: Das ist normal und ein Moment, in dem Ihnen Ihr Training und Ihr Glaube helfen.
Immer vorwärts: Vertrauen Sie auf Ihre bisherige Arbeit und konzentrieren Sie sich auf einen Kilometer nach dem anderen.
Lächeln Sie im Ziel: Sie haben einen Marathonlauf absolviert, und das ist eine großartige Leistung.
Am Renntag werden Geduld und Kontrolle belohnt. Wer seiner Vorbereitung vertraut und in jeder Etappe konstant bleibt, gibt sich die besten Chancen auf einen starken und stolzen Zieleinlauf.
Schau dir das an: Wie du Nervosität und Angst vor dem Rennen vor dem Start beruhigst
Häufige Fehler beim Marathonlauf
Marathon-Training ist ein langer, konzentrierter Weg, und jeder neue Läufer stößt dabei auf einige Herausforderungen. Wenn du die häufigsten Fehler kennst, kannst du Rückschläge vermeiden, sodass dein Fortschritt stetig bleibt und dein Selbstvertrauen Woche für Woche wächst. Wenn du weißt, was du vermeiden solltest, kannst du gezielt trainieren, deine Kräfte schonen und am Wettkampftag gut vorbereitet statt überfordert antreten.
Was Laufanfänger vermeiden sollten
Zu schnell ins Rennen starten: Wer die ersten 10 Kilometer zu schnell angeht, dem raubt das schon lange vor der Hälfte der Strecke die Kraft in den Beinen.
Lange Läufe auslassen: Diese Einheiten sind das Rückgrat des Marathon-Trainings. Werden sie versäumt, fühlt sich das letzte Drittel des Rennens deutlich schwieriger an.
Zu schnelles Steigern des Trainingsumfangs: Plötzliche Sprünge führen zu Muskelkater, Erschöpfung und ersten Anzeichen von Verletzungen. Steigern Sie den Umfang langsam und haben Sie Geduld.
Fehlendes Training zur richtigen Ernährung: Die erstmalige Einnahme neuer Gels oder Getränke am Wettkampftag kann Magenprobleme verursachen. Üben Sie alles im Training.
Jede Trainingseinheit mit gleichbleibender Intensität absolvieren: Lockere Läufe sollten locker sein. Härtere Einheiten sollten kontrolliert durchgeführt werden. Unterschiedliche Tempi fördern die Ausdauer.
Regenerationssignale ignorieren: Training trotz starker Erschöpfung oder Schmerzen verlangsamt den Fortschritt mehr als ein Ruhetag.
Das Tragen alter oder ungeeigneter Schuhe: Schlechtes Schuhwerk verursacht kleine Beschwerden, die sich mit der Zeit verschlimmern.
Vergleich des Trainings mit dem anderer: Jeder Läufer macht Fortschritte in seinem eigenen Tempo. Konzentriere dich auf deinen Plan und deinen Körper.
Wenn du diese Fehler vermeidest, bleibst du während deines gesamten Trainings konstant, gesund und mental stark. Mit Geduld im Training und Vertrauen in den Prozess gehst du bestens vorbereitet an den Start und kannst einen selbstbewussten Marathonlauf absolvieren.
Schau dir das an: Mentale Veränderungen für mehr Selbstvertrauen und Stärke am Wettkampftag
FAQ: Marathonlauf für Anfänger
Welche Distanz entspricht ein Marathon in Meilen?
Ein Marathon ist 26,2 Meilen lang.
Welche Distanz hat ein Marathon in Kilometern?
Ein Marathon ist 42,2 Kilometer lang.
Muss ich im Training 42,2 Kilometer laufen?
Nein. Die meisten Trainingspläne für Anfänger sehen eine maximale Distanz von 29 bis 32 Kilometern vor. Die letzte Etappe erreichst du durch die Erholungsphase und deine mentale Stärke.
Wie lange dauert ein Marathon?
Die meisten Anfänger benötigen zwischen 4 Stunden 30 Minuten und 6 Stunden.
Wie oft pro Woche sollte ich laufen?
Vier bis fünf Läufe pro Woche sind für die meisten Läufer optimal. Konzentriere dich jede Woche auf deinen langen Lauf.
Ist Gehen während eines Marathons erlaubt?
Ja. Viele Läufer gehen an den Verpflegungsstationen oder wenden eine Geh-Lauf-Strategie an, um ihr Tempo zu halten.
Welche Ausrüstung brauche ich?
Ein Paar eingelaufene Laufschuhe, feuchtigkeitsableitende Kleidung, einfache Verpflegung für lange Läufe und eine positive, fokussierte Einstellung.
WEITERFÜHRENDE LITERATUR: MEISTERN SIE IHRE MARATHON-TRAININGSZONEN
Marathontraining: Was ist Zone 1 / Erholung?
Marathontraining: Was ist Zone 2 / Ausdauer?
Marathontraining: Was ist Zone 3 / Tempo?
Marathontraining: Was ist Zone 4 / Schwelle?
Marathontraining: Was ist Zone 5 / VO2 Max?
Trainingseinheiten:
Marathontraining: 10 wichtige Einheiten
Marathon-Training: 10 Zone-3-/Tempolauf-Einheiten
Marathon-Training: 10 Zone-4-/Schwellenlauf-Einheiten
Marathontraining: 10 Zone 5 / VO2 Max-Workouts
Schlussgedanken: Ihre Marathonreise
Das Training für einen Marathon ist ein langer, stetiger Prozess, der dein Selbstbild verändert. Es erfordert Engagement und Geduld und belohnt dich mit einem Selbstvertrauen, das nur durch ständiges Wiederholen entsteht. Du lernst, deine Anstrengung einzuteilen, ruhig zu bleiben, wenn ein Lauf anstrengend wird, und den Fortschritten zu vertrauen, die du nicht immer sofort siehst. Wenn du an der Startlinie stehst, weißt du, dass die Arbeit getan ist und du dir das Recht verdient hast, die vollen 42,2 Kilometer in Angriff zu nehmen.
Es wird Tage geben, an denen das Training leicht von der Hand geht, und Tage, an denen es dich herausfordert. Beides ist wichtig. Die leichteren Wochen helfen dir, einen Rhythmus zu finden, die härteren stärken deine Ausdauer. Mit der Zeit wirst du erkennen, dass du zu mehr fähig bist, als du dachtest. Diese stille Veränderung ist einer der größten Vorteile des Marathontrainings. Wenn du auf der Strecke stehst und die Kilometer zurücklegst, läufst du nicht einfach nur ein Rennen. Du trägst Monate der Konzentration, Disziplin und des Glaubens mit dir. Das ist die wahre Kraft des Marathons. Wenn du geduldig bleibst und dranbleibst, kommt der Erfolg von ganz allein.
Konsultieren Sie vor Beginn eines neuen Trainingsprogramms immer einen Arzt oder zertifizierten Trainer. Die bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und ersetzen keine persönliche Beratung.