10-km-Training: Was ist Zone 1/Erholung?

ZUSAMMENFASSUNG:
Zone 1, etwa 68–73 % der maximalen Herzfrequenz, RPE 1–2, steht für Erholungslauf. Er fühlt sich langsam, locker und ganz nach Ihrem Geschmack an. Beim 10-km-Training hilft er Ihrem Körper, höhere Belastungen zu absorbieren, Ermüdung zu reduzieren und die gesamte Laufstrecke konstant zu absolvieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, was Zone-1-Laufen ist, warum es sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Läufer wichtig ist und wie Sie es in Ihren wöchentlichen 10-km-Plan integrieren.

Warum ist Zone 1 beim 10-km-Training so wichtig?

10-km- Training ist eine Mischung aus aerober Entwicklung und Geschwindigkeitssteigerung, aber nichts davon funktioniert ohne Erholung. In Zone 1 findet diese Erholung statt. Nach Tempoläufen, langen Läufen oder Schwellenintervallen braucht Ihr Körper Zeit, um sich anzupassen und zu regenerieren. Zone 1 bietet gerade genug Reiz, um die Beine in Bewegung und das System aktiv zu halten, ohne zusätzliche Ermüdung zu verursachen. Das ist keine Zeitverschwendung. Hier setzt der Fortschritt ein. Sie werden nicht durch harte Trainingseinheiten fitter. Sie werden fitter, indem Sie sich davon erholen. In Zone 1 erholen Sie sich intelligenter.

Was läuft in Zone 1?

Zone 1 ist die niedrigste Herzfrequenzzone im Ausdauertraining. Sie wird für Erholungsläufe, Aufwärm- und Abkühlübungen sowie für leichte aerobe Übungen verwendet.

Zone 1 definiert:

  • Herzfrequenz: 68–73 % der maximalen Herzfrequenz

  • Aufwandsstufe: 1–2 von 10

  • Atmung: Entspannt und kontrolliert

  • Tempo: Deutlich langsamer als 10-km-Tempo

Wenn Sie in ganzen Sätzen sprechen, leicht atmen und das Gefühl haben, Sie könnten ewig rennen, befinden Sie sich wahrscheinlich in Zone 1.

Warum 10-km-Läufer Zone 1 brauchen

Da das 10-km-Training Schwellenarbeit, Geschwindigkeitsintervalle und Tempoanstrengungen umfasst, ist Ihr Körper zeitweise starker Belastung ausgesetzt. Ohne Erholung wird diese Belastung zur Belastung und Ihre Leistung lässt nach. Zone 1 ist der Schlüssel zur Bewältigung Ihrer Trainingsbelastung. Sie hilft Ihren Beinen, sich zu erholen und Ihr aerobes System zurückzusetzen, ohne Sie zur völligen Ruhe zu zwingen.

Die 5 wichtigsten Vorteile des Zone 1-Laufens:

  • Beseitigt Müdigkeit,
    beseitigt Stoffwechselabfälle, reduziert Schmerzen und beschleunigt die Muskelregeneration

  • Verbessert die Durchblutung.
    Hält den Kreislauf hoch, ohne Ihre Muskeln oder Ihr Nervensystem zu belasten.

  • Schützt Ihre aerobe Basis.
    Erhält die aerobe Kondition und reduziert gleichzeitig das Verletzungsrisiko

  • Fördert Bewegungsgewohnheiten und
    sorgt dafür, dass Sie Ihre Laufroutine konsequent

  • Unterstützt die mentale Erholung.
    Ermöglicht entspanntes Laufen ohne Leistungsanforderungen.

Zone 1 ist nicht glamourös. Sie ist nicht schnell. Aber sie ist eines der wichtigsten Werkzeuge in Ihrem 10K-Toolkit.

So verwenden Sie Zone 1 in einem 10-km-Plan

Jeder 10-km-Läufer, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, sollte Erholungsläufe in seine Trainingswoche einbauen. Nach anstrengenden Einheiten verbessern sie die Anpassung. Vor großen Anstrengungen bereiten sie den Körper sanft vor.

Beste Tage für Zone 1:

  • Nach dem Schnelligkeitstraining oder den Schwellentrainings
    hilft es Ihnen, stärker zurückzukommen

  • Vor einem wichtigen Training oder Rennen
    Hält die Beine in Bewegung und spart gleichzeitig Energie

  • Während einer Erholungswoche
    Unterstützt die Anpassung, ohne die Ermüdung zu fördern

Sie müssen nicht weit laufen. Nur so weit, dass Sie aktiv bleiben und die Erholung unterstützen.

Beispiel-Sitzungen in Zone 1 für 10-km-Läufer

Option 1: Leichter 30-minütiger Erholungslauf.
30 Minuten in Zone 1.
Kein Tempoziel. Laufen Sie so leicht wie nötig. Konzentrieren Sie sich auf entspannte Bewegungen.

Option 2: Post-Workout Flush
15–20 Minuten Zone 1 direkt nach einer Intervall-Sitzung
Hält die Beine locker und reduziert den Muskelkater am nächsten Tag

Option 3: Erholungsrunde
40–45 Minuten Zone 1 entlang einer vertrauten Route.
Ein stressarmer, mentaler Neustart, der Gewohnheiten ohne Anstrengung aufrechterhält

Bei Erholungsläufen geht es nicht um Statistiken oder Zwischenzeiten. Es geht um Gefühl, Rhythmus und Erholung.

So erkennen Sie, dass Sie sich in Zone 1 befinden

An Erholungstagen läuft man leicht zu schnell.

Verwenden Sie diese Hinweise, um in der richtigen Zone zu bleiben:

  • Herzfrequenz: 68–73 % Ihres Maximums

  • Sprechtest: Sie können die ganze Zeit problemlos sprechen

  • Atmung: Leicht, natürlich und nie gezwungen

  • Anstrengung: Es fühlt sich an, als ob Sie sich die ganze Zeit zurückhalten

Wenn Sie sich nach dem Lauf in Zone 1 besser fühlen als zu Beginn, haben Sie alles richtig gemacht.

Häufige Fehler beim Zone 1-Training

Erholungsläufe können schiefgehen, wenn das Ego im Weg steht. Das Ziel ist nicht, zu beeindrucken, sondern zu reparieren.

Die wichtigsten Fehler, die Sie vermeiden sollten:

  • Zu schnelles Laufen
    Wenn Ihre Atmung schwerfällt oder Sie nicht sprechen können, ist dies nicht Zone 1

  • Erholungsläufe überspringen
    Vollständige Ruhe hat ihren Platz, aber Bewegung in Zone 1 funktioniert oft besser

  • Ignorieren Sie Ihren Plan
    . Bleiben Sie in Ihrer Zone. Die Erholung ist nicht die Zeit, zusätzliche Arbeit „einzuschmuggeln“.

Zone 1 ist nicht sanft. Sie ist intelligent. Sie ermöglicht es Ihnen, morgen wieder hart zu trainieren.

Zone 1 im Vergleich zu anderen Trainingszonen

Jede Trainingszone erfüllt eine bestimmte Funktion. In Zone 1 dreht sich alles um Wiederherstellung und Erholung.

Verwenden Sie unseren kostenlosen FLJUGA -Rechner , um Ihre genauen Herzfrequenzzonen zu ermitteln.

Warum Profi-Läufer in Zone 1 trainieren

Elite-10-km-Athleten wissen, dass Höchstleistungen eine hochwertige Regeneration erfordern. Sie geben nicht bei jeder Einheit ihr Bestes. Sie sparen sich ihre besten Leistungen für die wichtigsten Trainingseinheiten auf und nutzen Zone 1, um die Lücken zu füllen.

Erholungsläufe ermöglichen Profis:

  • Trainieren Sie häufiger, ohne zusammenzubrechen

  • Behalten Sie den Rhythmus zwischen härteren Sitzungen bei

  • Bleiben Sie geistig frisch und verletzungsfrei

Die besten Athleten sind Meister der Zurückhaltung. Sie wissen, dass die Regenerationsarbeit das Ergebnis des Trainings ist.

FAQs: Zone 1 für 10-km-Läufer

Sollte ich mich nach einem Lauf in Zone 1 müde fühlen?
Nein. Sie sollten sich erfrischter und nicht erschöpfter fühlen.

Ist es in Ordnung, während eines Erholungslaufs zu gehen?
Ja. Bei Bedarf kann Gehen Ihnen helfen, in Zone 1 zu bleiben und trotzdem die Erholung zu unterstützen.

Wie viele Läufe in Zone 1 sollte ich pro Woche machen?
1–3, je nachdem, wie stark Sie sich anstrengen.

Verbessert Zone 1 die Fitness?
Ja. Obwohl es keinen Leistungsanreiz bietet, schützt es Ihr aerobes System und hilft Ihnen, härtere Belastungen zu bewältigen.

Weiterführende Literatur: Entdecken Sie die komplette 10K Zone-Serie

Vertiefen Sie Ihr Verständnis der Trainingszonen, die Ihnen bei Ihrem 10-km-Lauf helfen:

Trainingseinheiten:

Abschließende Gedanken: Erholung ist Training

Zone 1 ist kein Ruhetag. Es ist ein Tag zum Reaktivieren. Hier können Sie konstant , ohne Stress aufzubauen. Mit der Zeit stärkt diese Beständigkeit Ihre Belastbarkeit, und diese Belastbarkeit steigert Ihre Leistung. Trainieren Sie intelligent. Erholen Sie sich gut. Lassen Sie sich von Zone 1 zwischen den harten Einheiten tragen, die wirklich wichtig sind.

Konsultieren Sie vor Beginn eines neuen Trainingsprogramms immer einen Arzt oder zertifizierten Trainer. Die bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und ersetzen keine persönliche Beratung.

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