Ironman-Radtraining: 10 Tempoeinheiten

ZUSAMMENFASSUNG:
Tempofahren zielt auf etwa 76 bis 90 % der FTP, 80 bis 87 % der maximalen Herzfrequenz oder RPE 5 bis 6 ab. Es entwickelt die aerobe Belastbarkeit, Muskelausdauer und Tempokontrolle, die für die 180 km lange Ironman-Radstrecke erforderlich sind. Diese 10 Workouts der Zone 3 helfen Ihnen, kraftvoll zu fahren, effizient in der Aero-Position zu bleiben und Energie für einen sicheren Übergang zum Marathon zu sparen.

Zwei Radfahrer fahren eine kurvenreiche Bergstraße mit goldenem Licht und dramatischer Landschaft hinunter

Warum Tempo-Bike-Training für Ironman wichtig ist

Tempo-Radtraining ist der Schlüssel zur Entwicklung wettkampfspezifischer aerober Ausdauer, effizienter Kraft und nachhaltiger Geschwindigkeit. Beim Ironman-Radfahren dreht sich alles um aerobe Kraft, gleichmäßige Leistungsabgabe und Energieeinsparung über lange Distanzen. Tempo-Fahren mit der Intensitätszone 3 (75–90 % der FTP) verbessert die Ermüdungsresistenz, die Geschwindigkeitskontrolle und die Effizienz am Wettkampftag, insbesondere in der Aero-Position.

Strukturiertes Tempotraining stärkt die Ausdauer, um 180 km konstant und kraftvoll zu fahren, ohne die Beine beim Laufen zu verbrennen. Diese 10 essentiellen Tempo-Radeinheiten bereiten Sie darauf vor, kraftvoll zu fahren, auch bei Ermüdung die Kontrolle zu behalten und sich auf einen erfolgreichen Marathon vorzubereiten!

Tempometriken für Zone 3 für das Ironman-Radtraining

  • Anstrengung (RPE): 5–6. Mäßig hart, stark, aber kontrolliert

  • Leistungsleitfaden: 76–90 % der FTP

  • Herzfrequenz: 80–87 % der maximalen Herzfrequenz

  • Verwendung mit: FLJUGAs FTP- und HR- Rechnern

10 Ironman-Radtrainings

1. Kontinuierliches Tempofahren

Zweck: Aufbau kontinuierlicher aerober Kraft in Zone 3


Aufwärmen: 15 Minuten Drehen
Hauptsatz: 60 Minuten @ Zone 3
Abkühlen: 10 Minuten leichtes Drehen

2. Progressiver Aufbau

Zweck: Steigern Sie die Intensität schrittweise bis hin zu einer starken aeroben Anstrengung


Aufwärmen: 15 Minuten Drehen.
Hauptsatz: 15 Minuten in Zone 2 + 15 Minuten in Zone 3 + 10 Minuten in Zone 4.
Abkühlen: 10 Minuten leichtes Drehen.

3. Gebrochene Tempowiederholungen

Zweck: Aufrechterhaltung der Anstrengung in Zone 3 in fokussierten, überschaubaren Blöcken


Aufwärmen: 15 Minuten Drehen
Hauptsatz: 5 x 10 Minuten @ Zone 3 (3 Minuten leichtes Drehen dazwischen)
Abkühlen: 10 Minuten leichtes Drehen

4. Langes Tempo-Finish

Zweck: Verstärken Sie die Tempokontrolle mit einem starken Finish bei Ermüdung


Aufwärmen: 15 Minuten Drehen.
Hauptsatz: 75 Minuten in Zone 2 + 30 Minuten in Zone 3.
Abkühlen: 10 Minuten leichtes Drehen.

5. Gleichmäßiges Kadenztempo

Zweck: Aufrechterhaltung einer hohen Beinumdrehung und gleichmäßiger Kraft in Zone 3


Aufwärmen: 15 Minuten Drehen + Trittfrequenzübungen
Hauptsatz: 3 x 15 Minuten @ Zone 3 (5 Minuten leichtes Drehen dazwischen)
Abkühlen: 10 Minuten leichtes Drehen

6. Tempointervalle

Zweck: Für Abwechslung sorgen und gleichzeitig die aerobe Belastung hoch halten


Aufwärmen: 15 Minuten Drehen
Hauptsatz: 8 x 6 Minuten @ Zone 3 (2 Minuten leichtes Drehen dazwischen)
Abkühlen: 10 Minuten leichtes Drehen

7. Tempo-Pyramide

Zweck: Training der aeroben Ausdauer durch abwechslungsreiche Intervalllängen


Aufwärmen: 15 Minuten Drehen
Hauptsatz: 10 / 15 / 20 / 15 / 10 Minuten @ Zone 3 (4 Minuten leichtes Drehen dazwischen)
Abkühlen: 10 Minuten leichtes Drehen

8. Rennsimulationstempo

Zweck: Simulieren Sie die Anstrengung während des Rennens mit langem, gleichmäßigem Druck


Aufwärmen: 15 Minuten Drehen
Hauptsatz: 90 Minuten @ Zone 3
Abkühlen: 10 Minuten leichtes Drehen

9. Niedriges-hohes Tempo

Zweck: Umstellung von Ausdauerleistung auf Tempodruck


Aufwärmen: 15 Minuten Drehen.
Hauptsatz: 60 Minuten in Zone 2 + 30 Minuten in Zone 3.
Abkühlen: 10 Minuten leichtes Drehen.

10. Doppelblocktempo

Zweck: Akkumulieren einer hohen aeroben Belastung über zwei erweiterte Wiederholungen


Aufwärmen: 15 Minuten Drehen
Hauptsatz: 2 x 40 Minuten @ Zone 3 (10 Minuten leichtes Drehen dazwischen)
Abkühlen: 10 Minuten leichtes Drehen

Warum diese Tempo-Sitzungen funktionieren

  • Bauen Sie eine anhaltende Leistungsabgabe auf: Halten Sie die Anstrengung im Renntempo über längere Zeiträume aufrecht.

  • Verbessern Sie die Muskelausdauer: Verzögern Sie die Ermüdung während der 180 km langen Fahrt.

  • Verbessern Sie die Effizienz in der Aero-Position: Bleiben Sie im Renn-Setup schnell und komfortabel.

  • Bereiten Sie sich auf einen starken Lauf vor: Beenden Sie die Radtour mit dem Gefühl, bereit für den Marathon .

Häufige Fehler beim Tempo-Bike-Training

Selbst eine gut strukturierte Tempoeinheit kann nach hinten losgehen, wenn sie nicht richtig ausgeführt wird. Diese Fehler bremsen Sportler aus.

  • Zu hartes Fahren: Näher an die Schwelle zu kommen, verfehlt den aeroben Zweck

  • Schlechte Erholungsbalance: Tempo-Fahrten direkt hintereinander mit langen oder hochintensiven Fahrten

  • Ernährungstraining überspringen: Tempo-Fahrten sind ideal, um die Energieversorgung am Renntag zu testen

  • Vernachlässigung des Aero-Trainings: Sie müssen das Tempo Ihres Rennens fahren

Wenn Sie diese Fehler vermeiden, bleibt Ihr Tempotraining produktiv, nachhaltig und rennspezifisch.

FAQs: Tempofahrten

Wie oft sollte ich Tempofahrten machen?

Die meisten Sportler absolvieren je nach Trainingsphase 1–2 tempoorientierte Fahrten pro Woche.

Was ist der Unterschied zwischen Tempo- und Schwellenfahrten?

Tempofahrten verlaufen gleichmäßig und kontrolliert bei etwa 76–90 % der FTP, während Schwellenfahrten eher bei 91–105 % der FTP liegen.

Sollte ich bei Tempofahrten in der Aero-Position trainieren?

Ja. Das Training der Aerodynamik bei Rennintensität ist entscheidend für Komfort und Effizienz am Renntag.

WEITERFÜHRENDE LITERATUR: BAUEN SIE DIE STÄRKE VON ZIEGELN AUF

Abschließende Gedanken

Tempo-Radtraining ist entscheidend für Kraftaufbau, Tempokontrolle und Ausdauer über die Ironman-Distanz. Diese Einheiten schärfen Ihre Fähigkeit, konstant Kraft zu halten, effizient in der Aero-Position zu bleiben und Ermüdung zu bewältigen, ohne zu früh zu schwitzen. Gezielt in Ihren Wochenplan integriert, lehren Tempofahrten Körper und Geist, die Anforderungen von 180 km zu bewältigen, sodass Sie selbstbewusst vom Rad steigen und stark in den Marathon laufen können.

Konsultieren Sie vor Beginn eines neuen Trainingsprogramms immer einen Arzt oder zertifizierten Trainer. Die bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und ersetzen keine persönliche Beratung.

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