Sprint-Triathlon-Training: Was ist Zone 3 / Tempo?

ZUSAMMENFASSUNG:
Zone 3 liegt bei 80–87 % Ihrer maximalen Herzfrequenz, 76–90 % der FTP und 95–98 % der CSS-Schwimmgeschwindigkeit. Auf der RPE-Skala fühlt es sich wie 6–7 von 10 an. Dies ist Ihre Tempozone. Sie fühlt sich stark, stabil und kontrolliert an. Training in Zone 3 verbessert die aerobe Effizienz, baut Ausdauer bei höheren Geschwindigkeiten auf und schärft die Tempodisziplin beim Schwimmen, Radfahren und Laufen.

Nahaufnahme der Hand des Radfahrers am Lenker mit Fahrradcomputer während der Fahrt

Was ist Zone-3-Training?

Beim Training in Zone 3 geht es um Kontrolle, Rhythmus und Kraft. Sie lernen, Ihre Anstrengung knapp unter der roten Linie zu halten und dort zu bleiben. Sprint-Triathlons sind zwar kurz, aber hart. Deshalb ist Tempotraining unerlässlich. Zone 3 ist die Tempozone. Hier arbeitet Ihr Körper knapp unter der Schwelle, ohne zu kippen.

Training in dieser Zone stärkt die Ausdauer bei rennrelevanten Intensitäten, verbessert die aerobe Kraft und trainiert die Muskeln, auch bei starker Belastung leistungsfähig zu bleiben. In diesem Leitfaden erklären wir, was Zone-3-Training ist, warum es wichtig ist und wie Sie es effektiv in Ihren Sprint-Triathlon-Plan integrieren.

Warum ist Zone-3-Training für Sprint-Triathlons wichtig?

Steigert die aerobe Effizienz.
Hilft Ihnen, höhere Geschwindigkeiten länger zu halten, ohne übermäßig zu ermüden.

Verbessert die Muskelausdauer.
Stärkt Beine, Rumpf und Schultern für anhaltende Anstrengung.

Verbessert das Renntempo.
Entwickelt Ihre Fähigkeit, das Tempo einzuhalten und konstant zu bleiben.

Unterstützt eine schnellere Erholung.
Baut eine starke aerobe Basis auf, die die Erholung nach härteren Trainingseinheiten beschleunigt.

Überbrückt Ausdauer und Schwelle.
Bereitet Sie sowohl auf die Lautstärke der Zone 2 als auch auf die Intensität der Zone 4 vor.

So identifizieren Sie Zone 3:

  • Herzfrequenz: 80–87 % der maximalen Herzfrequenz

  • Wahrgenommene Anstrengung: Stark und stetig (RPE 6-7 von 10)

  • Leistung (Radfahren): 76–90 % der FTP

  • Tempo (Laufen): kontrolliertes Tempo

  • Tempo (Schwimmen): 95–98 % der CSS-Schwimmgeschwindigkeit

die Trainingsrechner von FLJUGA, um Ihre Tempo-, Leistungs- und Herzfrequenzzonen festzulegen

Wie oft sollten Sie in Zone 3 trainieren?

Das Training in Zone 3 ist nachhaltig, aber dennoch anspruchsvoll. Es sollte regelmäßig, aber nicht täglich durchgeführt werden. Tempotraining stärkt die Fitness und Ausdauer, dient aber nicht der Erholung.

Idealerweise sollte Zone 3 10–20 % Ihres wöchentlichen Trainings während der Basis- und Aufbauphase ausmachen. Für die meisten Sprint-Triathleten ist eine Einheit pro Disziplin pro Woche effektiv, kombiniert mit leichten Tagen und härteren Schwellen- oder VO2-Belastungen.

Eine ausgewogene Sprint-Triathlon-Woche könnte Folgendes beinhalten:

  • Schwimmeinheiten der Zone 3 konzentrieren sich auf gleichmäßige aerobe Geschwindigkeit und saubere Schlagkontrolle

  • Kontrollierte Fahrradsitzungen in Zone 3 zum Kraftaufbau und zur Verbesserung des Tempos

  • Tempoläufe zur Verbesserung der Kontrolle, Stärkung der Schrittlänge und Entwicklung des Rhythmus für den Renntag

So verwenden Sie Zone-3-Training in einem Sprint-Triathlon-Plan

Schwimmtraining Zone 3 – Beispiel-Workout:
4 × 300 m bei 95–98 % CSS-Tempo mit 30 Sekunden Pause zwischen den Wiederholungen.
Fokus: Entwickelt die aerobe Schwimmfitness, schärft die Kontrolle und verbessert die Schlagkonsistenz.

Fahrradtraining in Zone 3 – Beispiel-Workout:
3 × 12 Minuten bei 80–87 % der maximalen Herzfrequenz oder 76–90 % der FTP mit 3 Minuten lockerem Treten dazwischen.
Fokus: Baut Tempokraft auf, trainiert gleichmäßige Trittfrequenz und stärkt die Muskelausdauer.

Lauftraining in Zone 3 – Beispieltraining:
3 × 1 Meile im Tempo (80–87 % der maximalen Herzfrequenz) mit 2 Minuten lockerem Joggen zwischen den Wiederholungen.
Fokus: Verbessert die Laufeffizienz, lehrt kontrolliertes Tempo und baut aerobe Kraft auf.

Wann sollte das Training in Zone 3 vermieden werden?

Das Training in Zone 3 fühlt sich zwar nachhaltig an, stellt aber dennoch eine Belastung dar. Diese Anstrengungen liegen knapp unter der Schwelle und erfordern eine vollständige Erholung, um effektiv zu bleiben. Laufen, Radfahren oder Schwimmen ist nicht einfach.

Sie sollten das Training in Zone 3 vermeiden, wenn:

  • Sie fühlen sich schwer oder sind von früheren Anstrengungen erschöpft

  • Sie befinden sich in einer Erholungswoche oder erholen sich von einer Krankheit

  • Sie haben gerade ein Training der Zone 4 oder Zone 5 abgeschlossen

  • Ihr Körper fühlt sich kraftlos oder geistig ausgelaugt an

  • Sie haben nicht genügend aerobe Basis aufgebaut, um anhaltendes Tempotraining zu unterstützen

Zone 3 ist nicht hochintensiv, aber auch nicht niedrig. Sie gehört in Ihren Plan, aber nur, wenn Ihr Körper bereit ist, sie gut zu nutzen.

Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten

Unterschätzen Sie die Belastung
. Zone 3 ist keine leichte Belastung. Sie fühlt sich zwar machbar an, führt aber mit der Zeit schnell zu Ermüdung. Betrachten Sie sie nicht als Erholung.

Zu schnelles Starttempo:
Die ersten Minuten fühlen sich leicht an. Das führt dazu, dass Sportler zu viel Gas geben und an ihre Leistungsgrenze geraten. Behalten Sie die Kontrolle und überwachen Sie Ihre Anstrengung.

Die tägliche Nutzung von Tempo
Zone 3 stärkt die aerobe Kraft, führt aber zu übermäßigem Training zum Burnout. Vermeiden Sie zu viele aufeinanderfolgende Tempoeinheiten.

Aufwärmen auslassen:
Wenn Sie ohne richtiges Aufwärmen in Zone 3 starten, erhöht sich das Verletzungsrisiko und die Qualität wird beeinträchtigt. Bereiten Sie sich immer mit leichtem Aerobic-Training und Übungen vor.

Müdigkeit ignorieren
Wenn Sie nicht frisch sind, wird das Tempo mühsam. Es verliert an Qualität und beschleunigt den Abbau. Nutzen Sie es, wenn Sie dazu bereit sind. Ruhen Sie sich aus, wenn nötig.

FAQ: Zone 3 Training für Sprint-Triathleten

Was ist Zone-3-Training?
Zone 3 ist Tempotraining. 80–87 % der maximalen Herzfrequenz, 76–90 % der FTP, 95–98 % CSS-Tempo und eine RPE von 6–7. Es baut Ausdauer bei starker, gleichmäßiger Anstrengung auf.

Warum ist Zone 3 für den Sprint-Triathlon nützlich?
Sie verbessert Ihre Fähigkeit, das Renntempo zu halten, baut Kraft auf und schärft die Kontrolle in allen drei Disziplinen.

Wie oft sollte ich in Zone 3 trainieren?
Ein- bis dreimal pro Woche, abhängig von deiner Phase. Für ein ausgewogenes Verhältnis solltest du leichte Tage und intensive Einheiten kombinieren.

Können Anfänger Zone 3-Training absolvieren?
Ja. Tempotraining ist ideal für Triathleten, die ihre aerobe Kraft aufbauen und die Kontrolle des Renntempos erlernen möchten.

Ist Zone 3 eine Renntempozone?
Oft. Viele Sprint-Triathleten laufen in der Nähe von Zone 3, insbesondere auf dem Rad und beim Laufen. Es zeigt Ihnen, wie Sie starke Anstrengungen durchhalten können, ohne zusammenzubrechen.

WEITERFÜHRENDE LITERATUR: BAUEN SIE IHRE SPRINTBASIS AUF

Abschließende Gedanken

Zone-3-Training ist ein leistungsstarkes und effektives Tool, um Kraft, Ausdauer und Kontrolle aufzubauen, die Sie für herausragende Leistungen im Sprint-Triathlon benötigen. Es schärft Ihre Fähigkeit, eine starke, gleichmäßige Leistung aufrechtzuerhalten, hilft Ihnen, ein nachhaltiges Renntempo zu entwickeln und verbessert Ihre Gesamteffizienz in allen drei Disziplinen. Konsequent und intelligent in Ihr Trainingsprogramm integriert, legt Zone-3-Training eine solide Grundlage für Höchstleistungen und Ihre persönliche Bestleistung am Wettkampftag.

Sind Sie bereit, den Bereich zu meistern, in dem echte Rennstärke aufgebaut wird?

Konsultieren Sie vor Beginn eines neuen Trainingsprogramms immer einen Arzt oder zertifizierten Trainer. Die bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und ersetzen keine persönliche Beratung.

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