Häufig gestellte Fragen zur Laufzone: Ihr vollständiger Leitfaden für intelligenteres Training

  • Die Laufzonen sind Herzfrequenz-, Tempo- und Leistungsbereiche von Zone 1 bis Zone 5, die die Anstrengung und die Trainingsintensität steuern.

  • Zone 1 ist Erholungslauf bei 68–73 % der maximalen Herzfrequenz und wird für leichte Erholungsläufe verwendet.

  • Zone 2 ist Ausdauerlauf bei 73–80 % der maximalen Herzfrequenz, ideal für lange Läufe und Grundlagentraining.

  • Zone 3 ist Tempolauf bei 80–87 % der maximalen Herzfrequenz, gleichmäßige Anstrengung für kontrolliertes Training.

  • Zone 4 ist der Schwellenlauf bei 87–93 % der maximalen Herzfrequenz. Während dieser Phase steigt die Laktatakkumulation weiter an, bis sie sich dem Laktatschwellenwert annähert.

  • Zone 5 entspricht dem VO2max-Bereich bei einer Herzfrequenz von 93–100 % der maximalen Herzfrequenz und wird für kurze, schnelle Intervalle genutzt. Laktat reichert sich schneller an, als es abgebaut werden kann, und stellt die obere Grenze der aeroben Kapazität dar.

  • Die Laktatschwelle ist der Wert, bei dem sich Laktat im Blutkreislauf anreichert . Dies geschieht, wenn die Laktatproduktion die Laktateliminierung übersteigt.

  • Ein Erholungslauf ist ein kurzer Lauf in Zone 1, der dabei hilft, Müdigkeit zu vertreiben, ohne zusätzlichen Stress zu verursachen.

  • Ein langer Lauf ist eine ausgedehnte Zone-2-Einheit, die die Ausdauer für das Halbmarathon- und Marathontraining aufbaut.

  • Das Basistraining konzentriert sich auf Läufe in Zone 2, um vor dem Tempotraining die aerobe Ausdauer zu entwickeln.

  • Beim Geschwindigkeitstraining werden Intervalle der Zonen 4–5 verwendet, um die Laufökonomie und die VO2max zu verbessern.

  • Tempoläufe sind Anstrengungen der Zone 3 in einem kontrollierten, aber anspruchsvollen Tempo.

  • Intervalle sind kurze, harte Anstrengungen der Zone 4–5 mit Pausen zwischen den einzelnen Wiederholungen.

  • Bei den Schritten handelt es sich um Beschleunigungen von 15–30 Sekunden mit nahezu Sprintgeschwindigkeit, um die Laufmechanik zu verbessern.

  • Fartlek bedeutet „Geschwindigkeitsspiel“, eine Mischung aus schnellerem und langsamerem Laufen für Abwechslung und Fitness.

  • Bei einem negativen Split läuft man die zweite Hälfte eines Rennens schneller als die erste.

  • Gleichmäßiges Tempo bedeutet, während des gesamten Laufs oder Rennens ein gleichmäßiges Tempo beizubehalten.

  • Beim Marathon-Tempo wird ein Gleichgewicht zwischen Ausdauer und Geschwindigkeit hergestellt, normalerweise in Zone 2 bis Zone 3.

  • Das Tempo beim Halbmarathon liegt für die meisten Läufer bei etwa Zone 3.

  • Das Tempo beim 10-km-Lauf liegt normalerweise im Schwellenbereich von Zone 3/4, also schneller als beim Halbmarathon, aber unter der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2 max).

  • Das 5-km-Tempo entspricht der Schwelle von Zone 4 bei 5 VO2 max, eine harte, aber durchhaltbare Anstrengung für 20–30 Minuten.

  • RPE (Rate of Perceived Exertion) ist eine Anstrengungsskala von 1 bis 10, die als Trainingsleitfaden ohne Herzfrequenz dient.

  • Die Laufkadenz gibt die Schritte pro Minute an und liegt aus Effizienzgründen oft bei 170–180.

  • Laufübungen wie hohe Knie, Sprünge und Tritte in den Hintern verbessern Form und Effizienz.

  • Die effizientesten Läufer streben eine Trittfrequenz von 170–180 Schritten pro Minute an.

  • Ein Runner‘s High ist ein euphorisches Gefühl, das durch die bei langen Läufen freigesetzten Endorphine hervorgerufen wird.

  • In Erholungswochen werden Kilometerzahl und Intensität reduziert, um eine Anpassung zu ermöglichen und Übertraining zu vermeiden.

  • Beim Tapering wird das Trainingsvolumen vor einem Rennen reduziert, um am Renntag den Höhepunkt zu erreichen.

  • Das Marathon-Tapering dauert normalerweise 2–3 Wochen. Dabei wird die Kilometerzahl reduziert, die Intensität bleibt jedoch erhalten.

  • Bei progressiver Überlastung wird die Kilometerzahl, Häufigkeit oder Intensität schrittweise erhöht, um die Fitness aufzubauen.

  • Durch die Periodisierung wird das Training in Basis-, Aufbau-, Spitzen- und Erholungsphasen unterteilt.

  • Polarisiertes Training bedeutet 80 % leichte Einheiten der Zonen 1–2 und 20 % schwere Einheiten der Zonen 4–5.

  • Beim Pyramidentraining liegt der Schwerpunkt auf mehr Läufen in Zone 2, weniger in Zone 3 und weniger in Zone 4–5.

  • Übertraining tritt auf, wenn Läufer zu hart trainieren, ohne sich zu erholen, was zu Ermüdung führt.

  • Beim Läuferknie handelt es sich um Schmerzen im Bereich der Kniescheibe, die durch Überbeanspruchung und schlechte Bewegungsabläufe verursacht werden.

  • Schienbeinkantensyndrom sind Schmerzen im Unterschenkel, die durch Übertraining, schlechte Schuhe oder harte Oberflächen verursacht werden.

  • Die besten Laufschuhe hängen vom Fußtyp, der Gangart und der Trainingsdistanz ab.

  • Carbonplattenschuhe verwenden steife Platten für den Antrieb und sind im Rennsport weit verbreitet.

  • Beim Barfußlaufen werden gepolsterte Schuhe entfernt und der Schwerpunkt liegt auf der natürlichen Form und Fußkraft.

  • Trailrunning ist Laufen abseits der Straße auf Wegen, Hügeln und technischem Gelände.

  • Straßenlauf ist Training oder Rennen auf asphaltierten Straßen und ebenen Flächen.

  • Beim Laufbandlaufen handelt es sich um Indoor-Laufen, das sich zur Tempokontrolle und zum Wintertraining eignet.

  • Doppelschwellensitzungen sind zwei Zone-4-Workouts an einem Tag zur Verbesserung der Laktat-Clearance.

  • Crosstraining umfasst Radfahren, Schwimmen oder Rudern, um die Fitness ohne zusätzliche Laufbelastung zu verbessern.

  • Krafttraining verbessert die Ausdauer, die Leistung und verringert das Verletzungsrisiko.

  • Mobilitätsübungen verbessern die Schritteffizienz und reduzieren die Steifheit.

  • Mentales Training stärkt die Konzentration, Belastbarkeit und das Selbstvertrauen für Rennen und harte Läufe.

  • Beim Lauftraining werden Gels, Sportgetränke und Kohlenhydrate eingesetzt, um die Energie während langer Läufe aufrechtzuerhalten.

  • Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr verhindert Dehydration und unterstützt die Ausdauer, insbesondere bei Marathons.